Berichte 2020 

Magazin entrümpeln und aufräumen

Was lange währt, wird endlich gut.... Noch nie war ein Sprichwort so zutreffend. Schon seit Jahren ist das Aufräumen den Magazins ein Thema zwischen Koni und dem Präsi. "Du Kusi, wir sollten das Magazin mal entrümpeln und aufräumen". Schon im 2016 hat mich Koni darauf hingewiesen, dass im unserem Magazin ein ziemliches Chaos herrscht. Und nun endlich... nach Jahren... war es am 15.12.2020 nun soweit. Wir machten Nägel mit Köpfen.
Um 08.30 Uhr trafen wir uns bei der Kläranlage vor unserem Magazin. Eigentlich sah auf den 1. Blick die Lage gar nicht so schlimm aus. Aber je weiter wir uns vorkämpften um so mehr "Gerümpel" fanden wir. Darunter auch einige traurige Anblicke. Verstaubt und vergessen, zusammengedrückt in einer feuchten Kartonschachtel, fanden wir diverse ausgestopfte Vögel in einem erbärmlichen Zustand. Darunter auch einige Raritäten wie Wachtelkönig, Goldregenpfeifer und Waldschnepfe. Leider mussten alle Präparate entsorgt werden.

Nach 3 Stunden intensivem aufräumen, genossen wir unsere wohlverdiente Verpflegung. Wurst, Bier und gepanschter Kaffee wurde mit Genuss verzehrt und getrunken.

Hier möchte ich mich nochmals bei der ARA-Falkenstein bedanken, dass wir unsere Gerätschaften, Nistkästen und auch das Archiv kostenlos bei ihnen unterstellen können.
27.12.2020 mpo




Arbeitstag im Moos und bei den ARA Weihern am 14.11.2020

Leider stand am an diesem Samstagmorgen unser letzter Anlass im 2020 auf dem Programm. Die Sonne versteckte sich auch noch hinter dem Nelbel, aber die eingefleischten Jurasüdfüssler sind diese Wetterbedinungen ja bestens gewohnt. Der Präsi bewaffnet mit dem Freischneidegerät und seine 2 Helfer Altay und Sämi machten sich im Moos daran, diesem noch den letzten Schliff zu geben. Ruth, Peter, Koni und Alois fingen an die Umgebung rund um die beiden Weiher winterfertig zu machen.
Treffpunkt der beiden Gruppen zum gemeinsamen Znüni war bei den ARA-Weihern vereinbart. Püntklich um 10.00 Uhr waren allen mit ihren Arbeiten fertig und freuten sich schon auf das Znüni und die Köstlichkeiten von Monika. Wir wurden nicht enttäuscht... wie immer war die Verpflegung ein Gaumenschmaus. Es kamen sogar Stimmen auf, dass man eigentlich nur wegen dem Znüni zu den Arbeitstagen des NVVO kommen würde.

Die neusten Entwicklungen der Pandemie und die damit verhängten Massnahmen des BAG sowie des Kantons Solothurn lassen es nicht zu, dass wir unser Jahresprogramm zu Ende bringen können. Daher entfällt der Jahresabschlusshöck vom 05. Dezember 2020.

Auch die heutige unangenehme Situation wird irgendwann ein Ende haben und wir dürfen uns dann wieder uneingeschränkt und ohne Maske frei bewegen. Bis dahin bleibt gesund, vernünftig und im Geiste positiv. In diesem Sinne wünsche ich euch eine besinnliche Adventszeit, ein wunderschönes Weihnachtsfesst und einen fröhlichen Rutsch ins neue Jahr.

Euer Präsi
Kusi Peier


Gruppenfoto Arbeitstag 14.11.2020

Arbeitstag im Moos am 31.10.2020

Bei besten Bedingungen versammelten sich 10 fleissige Helferinnen und Helfer, darunter auch wieder der Jungjäger Sämi und unser Neumitglied Christine Bohrer, beim der wunderschönen Hochstammhostett im Moos.
Mit einer Motosäge und zwei Freischneidegeräte bewaffnet, machten wir uns an die Arbeit den Wildwuchs rund ums Pumpwerk zurückzuschneiden. Dank den vielen helfenden Händen waren die beiden, von den Gemeindearbeiter zu Verfügung gestellten, Mulden bald übervoll und das Pumpwerk erstrahlte in neuer Schönheit.
Selbstverständlich wurde die Natur nicht vergessen und unser bereits schon ansehnliche Asthaufen wurde noch mit neuem Schnittgut und Laub vergrössert. Hoffentlich bietet er Ingel & Co über den Winter ein warmes Zuhause.

Die körperlich anstrengende Arbeit machte natürlich auch hungrig und durstig. Umso mehr freuten sich die langsam müden Helferinnen und Helfer als Anita Peier sie mit dem wohlverdienten Znüni verwöhnte.

Nach über drei Stunden Arbeit zeigte uns ein Rungang durchs Moos, dass wir an diesem Tag mit unserer Arbeit gut vorwärts kamen und mit den Unterhaltsarbeiten fast fertig wurden. (mpo)

Hier einige Fotos vom 31.10.2020:



EuroBirdwatch 20 / Vereinsweekend 03./04. Oktober 2020

Dieses Jahr verzichteten wir bewusst auf unseren samstäglichen Informationsstand vor der Mirgros im Mühlefeld. In den letzten Jahren hat es sich gezeigt, dass die Leute beim Einkaufen nicht gestört werden möchten.
 
Auf dem Roggen war uns Petrus auch dieses Jahr nicht wohlgesonnen. Ziemlich genau um Mitternacht "frischte" der Wind auf und keine 5 Minuten später fegten Orkanböen von mehr als 100 km/h über den Önziger Hausberg. Leider flachte der Wind auf den Sonntag hin nur schwach ab. Jeder Ornithologe weiss, dass der Wind der grösste Feind beim Beobachten von Vögel ist. So fiel auch unsere Ausbeute am diesjährigen EuroBirdwatch ziemlich mager aus. Etwas Freude kam doch noch auf, als ein grosser Schwarm von über 100 Mehlschwalben über den Jura zog. Aber auch ein kleines Grüppen Fichtenkreuzschnäbel und der omnipräsente Turmfalke, sowie ein Sperber erfreuten die NVVO-ler und die kleine Schar von Standbesuchern.
 
Gleichzeitig fand auf dem Roggen das Vereinsweekend vom NVVO statt. Die Teilnehmer verbrachten im Roggenhüsli ein wunderschönes und geselliges Wochenende. 

Hier einige Fotos zu den Zugevogeltagen und dem Vereinsweekend:

Bräteln im Schlosswald

Die Angst war schon gross, als zwei Wochen vor dem 08. August 2020 wegen der anhaltenden Hitze im Kanton Solothurn wieder ein absolutes Feuerverbot verhängt wurde. Mussten wir doch in den letzten Jahren unser Bräteln wegen Regens absagen, oder die Würste mussten, eben genaue wegen solchen Feuerverboten, auf einem Gasgrill gebraten werden. Es ist einfach nicht das gleiche, wenn das Grillgut nicht etwas nach Rauch und Feuer schmeckt.
Zum Glück regnetes es aber ein paar Tage vor unserem Anlass ziemlich heftig, das Feuerverbot wurde aufgehoben, am Tag des Anlasses war Traumwetter und so war die Vorfreude auf einen gemütlichen Abend sehr gross.
Scheinbar haben die Verantwortichen des NVVO mit diesem Anlass genau den Nerv der Zeit getroffen. Fast alle Tische waren mit Mitglieder und Angehörigen besetzt. Endlich... nach langer Zeit (Corona lässt grüssen) konnten wir wieder beisammen sitzen und es einfach nur gemütlich haben... natürlich mit dem nötigen Abstand.
Als dann Greti Zehnder noch mit ihrer Panflöte unsere Ohren verwöhnte, war der Abend einfach nur perfekt.
 
Hier ein grosses Dankeschön an Monika und Koni für die Organisation, die angeschleppten Getränke und das feine Dessert.
 
 
 

Heuen im Moos

Das Moos mit einer Grösse von ca. 1 Ha und seinen ca. 40 Obstbäumen muss jedes Jahr zweimal gemäht werden. So natürlich auch dieses Jahr. Der erste Schnitt war am 06. Juli 2020 angesagt. Dank den vielen Helfer und Helferinnen aus den Reihen des NVVO und der Unterstützung von Bauer Samuel Tschumi ging es ruckzuck und das fast mannshohe Gras lag am Boden. Es ist immer wieder eine anstrengende, aber auch wunderschöne "Arbeit".
Zwei Tage später war aus dem Gras herrlich duftendes Heu geworden. Die Kühe von Samuel Tschumi könnten sich auf 100% Bio-Heu aus dem Moos freuen.
 

 

1. Anlass nach dem Corona Lockdown

Nach dem Corona-Lockdown fuhr der NVVO mit der traditionellen Sitzexkursion am 27. Juni 2020 langsam aber sicher sein Programm wieder hoch.
Bei wunderschönem und warmen Sommerwetter trafen sich elf NVVOler und NVVOlerinnen und eine halbe NVVOlerin in der Kiesgrube im Aebisholz.
Über das Konzept der Sitzexkursion wurde schon viel geschrieben und muss hier nicht mehr erwähnt werden.
In den Liegestühlen konnten wir schon bald einige schöne Vogelarten ausfindig machen. Doch leider mussten wir feststellen, dass auch dieses Jahr die Uferschwalbe im Aebisholz fehlt. Die Hoffnung, dass mit der geplanten künstlichen Uferschwalben-Wand diese Flugkünstler hier wieder anzutreffen sein werden, ist aber gross.
Nebst den üblichen verdächten wie Bachstelze, Hausrotschwanz, Singdrossel, Goldammer und Co, konnten aber einige tolle Vogelarten, wie Hohltaube, Gartengrasmücke, Teichrohrsänger und ein Habicht beobachtet werden.
Zu erwähnen ist sicher auch der, im Aebisholz brütende Fitis. Ich weiss keinen anderen Ort in der unmittelbaren Gegend, wo dieser Laubsänger als Brutvogel nachgewiesen werden kann.
Der grösste Aufreger waren aber die beiden Drosselrohrsänger, die immer wieder gut im Schilf beobachtet werden konnten. Der erste Brutnachweis dieser Art im Aebisholz. Cooole Sache.
Den Abend liessen wir dann gemütlich bei der Brätlistelle im Aebisholz ausklingen. Hier ein grosses Dankeschön an Vigier Beton, Betreiber der Kiesgrube.
 
 
 
 
 

2. Arbeitstag im neuen Jahr

Am Samstag, 15. Februar 2020 trafen sich 11 NVVO-ler und ein Gast von der Jagdgesellschaft Oensingen zu einem weiteren Arbeitstag im Obstgarten Moos in Oensingen. Hiess es doch auch dieses Jahr, die Bäume der Hostett zu stutzen. Bei trockenem Wetter und angenehmer Temperatur machten sich die erfahrenen Baumpfleger, mit Schere und Säge bewaffnet, sofort auf die Leiter und schnippelten und sägten was das Zeugs hielt. Die weiteren Helfer sammelten das von oben runterfallende Schnittgut zusammen. Schon nach kurzer Zeit hatten sie einen ansehnlichen Haufen Schnittgut zusammengetragen und die zwei von der Gemeinde zur Verfügung gestellten Mulden füllten sich nach und nach.

Harte Arbeit in der freien Natur macht bekanntlich hungrig und durstig. Darum war die Freude gross, als ein weiteres Mitglied dazu stiess und den eifrigen Helfern heisse Wienerli brachte. Auch Kaffee und Kuchen durften nicht fehlen.

Nach dieser willkommenen Stärkung bestiegen wir wieder die Bäume und gegen Mittag war auch die letzte Mulde mit Schnittgut gefüllt. Ein kurzer Rundgang durch die Hostett zeigte uns, dass wir gut vorangekommen waren und sämtliche 40 Obstbäume für den kommenden Frühling gestutzt werden konnten.(mpo)

 
 
 

1. Arbeitstag im neuen Jahr

Am 18. Januar 2020 trafen sich 7 Mitglieder des NVVO und 2 "Jungjäger" zum 1. Arbeitstag im Jahr 2020.
Gleich zu Beginn erhielten wir von Beat Grellmann ein Schnellkurs, wie die Bäume im Moos zu schneiden sind.
Dann hiess es: ab auf die Bäume. Dank der Instruktion von Beat, waren einige Baum-Coiffeure mehr auf den Bäumen zu entdecken. Die fleissigen Helferlein auf dem Boden kamen kaum mehr mit, das Schnittgut in die bereitgestellte Mulde zu entsorgen.
Am Ende des Arbeitstages wurden so viele Äste geschnitten, dass diese nicht mehr in der Mulde Platz hatten und sich daneben ein zusätzlich grosser Haufen gebildet hatte.
 
Hier ein Dank an alle fleissigen Helfer und natürlich auch ein grosses Dankeschön an Monika, die uns wie immer mit kulinarischen Köstlichkeiten verwöhnte.
 
Es gibt noch viel zu tun. Darum sind im Februar zwei weitere Arbeitstage im Moos geplant. (mpo)