Bericht, Fotos und Vereinsfilm 

Jubiläumsfilm 50 Jahre Natur und Vogelschutzverein Oensingen

Endlich ist es soweit... unser Jubifilm ist auf Youtube hochgeladen.

Auf folgendem Link gelangt ihr zum Film:

 

https://www.youtube.com/watch?v=I25LJyvbGpo&t=4s

 

Viel Spass beim anschauen!!

Bericht und Fotos zum Jubifest NVVO 15.06.2019

Vor ziemlich genau 2 Monaten durfte der Natur- und Vogelschutzverein sein 50-jähriges Bestehen feiern. Daniel Peier hat sich die Zeit genommen und einen sehr schönen Bericht für die Solothurnerzeitung bzw. für das Oltner Tagblatt verfasst... leider vergebens. Keine der beiden Zeitungen nahm sich die Mühe, den Bericht zu veröffentlichen. Schade !!!!!

 

Hier könnt ihr den Bericht lesen und anschliessend die Fotos dieses würdigen Anlasses in aller Ruhe anschauen.

Viel Spass!!!

 

50 Jahre Natur- und Vogelschutzverein Oensingen

Kürzlich feierte der Natur- und Vogelschutzverein Oensingen seinen 50-gsten Geburtstag. Nach einer intensiven und arbeitsreichen Vorbereitungszeit konnten die NVVO-ler endlich zeigen, wie sie sich das Fest zu einem Vereinsjubiläum vorstellten. Als sich die Pforten des Bienkensaals öffneten warteten bereits einige Besucher darauf, sich am wunderschön eingerichteten Ausstellungsstand einen der 50 Hochstammobstbäume zu ergattern, welche von den Oensinger Naturschützern verschenkt wurden. Im Nu war die Hälfte der Obstbäume an den Mann, resp. an die Frau gebracht. Der Rest der 50 Bäume fand im Verlaufe des Tages seinen Besitzer. Die Bäume werden jedoch erst im Herbst zum Abholen bereit stehen, dann wenn die ideale Zeit zur Baumpflanzung beginnt.

Auf einem Rundgang durch den Bienkensaal wurde den interessierten Besuchern einiges in Sachen Naturschutz und Naturschutzarbeit geboten. Das Problem des Litterings wurde erläutert und mit Hilfe von Infotafeln konnte man sich Tipps holen, wie im eigenen Garten ein Beitrag zur Biodiversität geleistet werden kann. Damit die Besucher der Ausstellung ihren Drang zur Biodiversität gleich vor Ort stillen konnten, wurden einheimische Topfpflanzen zum Preis von 50 Batzen verkauft. Über 300 Pflanzen wechselten den Besitzer. Die Insekten  in den jeweiligen Gärten werden sich freuen.Unmittelbar neben dem Wildpflanzen befand sich der Infostand, der das Naturschutzgebiet „Oensinger Ravelle“ portraitierte. Auf einem, die Ravelle darstellenden Steinhaufen, und auf interessant gestalteten Infotafeln wurde die Einzigartigkeit der Ravelle gezeigt. Besonders die Pflanzenwelt der Ravelle ist bemerkenswert. So kommt denn, nebst all den vielen Seltenheiten, gar eine Pflanze vor, die in der ganzen Schweiz lediglich auf der Ravelle beheimatet ist. Es handelt sie dabei um den Felsenbauernsenf (Iberis Saxatilis).

An einem lauschig eingerichteten Stand mit Sitzbänklein und vielen Pflanzen bestand die Möglichkeit, in die Vereinsgeschichte einzutauchen. Auf den vielen Fotos entdeckte manch einer sich selbst aus einer früheren Zeit des Vereins, oder irgendein bekanntes Mitglied aus der Geschichte des NVV-Oensingen.

Am Stand der Wildtierpflegestation erfuhr man viel Interessantes über den Betrieb dieser äusserst wichtigen Institution mit Sitz in Utzenstorf. Auf dem Areal des Schlosses Landshut ist die Wildtierpflegestation beheimatet. Mit sehr viel Liebe und Enthusiasmus kümmern sich die Tierpfleger und ehrenamtlichen Helfer um verletzte, verunfallte und kranke Wildtiere. Vom Spatz bis zum Reh wird jeder Kreatur geholfen, um sie dann nach der Genesung wieder in die Freiheit zu entlassen.Dreimal an diesem Tag hielt der Falkner, der mit seinem Habicht „Rooney“ zu Gast war, seinen Vortrag. Bis zu 80 Zuhörer lauschten den Worten des Falkners, und manche Kinderhand streichelte Rooney, welcher das Prozedere in aller Ruhe über sich ergehen liess. Am Stand des Falkners waren alle in der Schweiz brütenden Greifvögel zu bestaunen, die meisten davon als Präparat, oder wenigstens als Bild.

Im Wechsel zum Auftreten des Falkners wurde ein eigens für das Jubiläumsfest hergestellter Film über den NVVO gezeigt. Mit fantastischen Bildern, untermalt mit Kommentaren und Musik, wurde den Zuschauern die Arbeit des Vereins vorgestellt.

Auf dem Platz vor dem Bienkensaal wurden die Besucher in die Geheimnisse der Honigbiene eingeführt. Dank eines Schaukastens, bestückt mit einem Bienenvolk, konnten die staunenden Besucher den Bienen in die Stube schauen. Auf der Bühne des Bienkensaals standen mehrere Fernrohre. Auf dem Balkon des Bienkensaals wurden Präparate von acht Vögeln aufgestellt. Nun konnten die Besucher der Ausstellung versuchen, die Vögel zu bestimmen. Für die richtige Bestimmung gab’s ein Chrömli, ein „Vogelnestli“.

Während der ganzen Ausstellungszeit konnten mit Feinem vom Grill, allerlei Getränken und Kaffee und Kuchen Hunger und Durst gestillt werden.

Am späten Nachmittag wurden die Tore der Ausstellung geschlossen und das Fest für die geladenen Gäste, Sponsoren und Vereinsmitglieder begann. Hauptattraktion des Abends war die Improvisations-Schauspielgruppe „Dito“ und natürlich die Festrednerin Barbara Schlup. Frau Schlup verstand es, mit treffend gewählten Worten auf die grossen Probleme unserer Natur aufmerksam zu machen, ohne dabei in eine Schwarzmalerei zu verfallen.

Die SchauspielerInnen von „Dito“ entlockten mit der Darstellung von Geschichten aus dem Vereinsleben und aus dem Naturschutz, den Zuschauern so manchen fröhlichen Lacher.

Der ganze Tag war ein einziger Augen- und Ohrenschmaus. dpo

 

Fotos Aufbau

Fotos Ausstellung

Fotos Festakt